1. Herbstferienwoche
Die erste Herbstferienwoche hatte das wundervolle Thema „Ritter“ aus der Zeit des Mittelalters. Die Kinder ließen sich von dem Thema gleich mitreißen, nachdem sie in die Welt der Ritter eintauchen konnten. Ihnen wurde nahegebracht, wie ein Ritter ausgestattet war und lernten den Aufbau einer Ritterrüstung kennen. Zudem bekamen sie Einblicke in den Alltag der Menschen zu dieser Zeit und welche Aufgaben ein Burgfräulein hatte.
Auf keinen Fall dufte das Pferd für einen Ritter fehlen, so konnten die Kinder in unserem Kreativangebot am ersten Tag ein Steckenpferd basteln. Diese sind farbenfroh ausgefallen und wir hatten Spaß nach der Fertigstellung, diese gleich auszuprobieren. Am Nachmittag wurde beim Freispiel unsere Zeichenschule angeboten, indem die Kinder ihre eigenen Ritter wie Wappen zeichnen konnten. In der Woche fehlte wie immer nicht, dass offene Bewegungsangebot und wurden unterstützt von KJS von der Debbie. Zudem besaßen die Kinder die Möglichkeit unterstützt von Klangbau mit Edgar einen Lederbeutel zu basteln, welches auf dem Tisch ausgelegt als Spiel genutzt werden konnte, jedoch auch geheime Dinge aufbewahren kann.
Ein Muss für ein Burgfräulein ist der Schmuck und ein Burgfräulein-Hut oder ein Magier-Hut, den die Kinder nach ihren Wünschen hin gestalten konnten. Viele tolle Hüte sind entstanden, welche sogleich getragen werden konnten. Zu einer Burg gehörten Spiele im Freien, der Tag wurde mit Dosenwerfen wie einem Wettrennen abgerundet.
Mittelalterliche Kränze als Kopfbedeckung waren zu der Zeit sehr beliebt, wie bei den Kindern. Sie konnten ihre Kreativität freien Lauf lassen, die sie beim Tanz zur schaustellen durften, das Tanzangebot wurde unterstütz von Debbie von KJS. Die Kinder, die das Freispielt wählten bekommen mittelalterliche Malen nach Zahlen Bilder.
Die erste Woche war leider viel zu schnell vorbei, an dem Tag konnten die Kinder geschminkt werden, ihre gestalteten Sachen dazu tragen. Dazu passten die Tanzspiele hervorragend und es wurde der/die Tänzer*in der Woche gewählt. Wir freuten uns auf die zweite Woche, in der noch viele weitere Highlights auf uns warteten.
2. Herbstferienwoche
In der zweiten Ferienwoche drehte sich alles um die „7 Weltwunder“ der Antiken und der Modernen. Ganz schnell wurde klar, dass sich einige Kinder schon gut mit unseren Weltwundern auskannten und durften Experten in der Woche spielen. Und neben dem ganzen neuen Wissen über unsere Weltwunder, haben uns auch wieder Edgar von Klangbau Aktiv, als auch Debbie und David von KJS, welche mit uns viel in der Turnhalle getanzt und gespielt haben, besucht und die aufregende Woche mit uns gestaltet und begleitet. Doch was ist überhaupt ein Weltwunder und wie sieht sowas denn aus? Schnell war klar, dass sich alle Weltwunder von aneinander unterscheiden und doch eine Gemeinsamkeit haben: alle sind seeeeeehr alt. Sogar älter als die Omas und Opas. Und die Uromas und Uropas. Und die Ururomas und Ururopas. Aber nicht so alt wie die Dinosaurier, an die kommt keiner ran!
Wir reisten also mit unserer Zeitmaschine durch die Geschichte und besuchten das alte Ägypten und die Cheops-Pyramiden. Nach dem Einstieg in das Thema „Pyramiden“ war klar: hier sind einige Experten unter uns, die uns die verrückte Welt der Pharaonen erklären konnten. Nachdem sich nun alle ein Bild über diese Zeit machen konnten, wurden wir kreativ und durften unsere eigenen Mumien mit Bandagen gestalten. Die wurden ganz schnell ganz schön gruselig, denn viele Mumien hatten sogar mehr als nur zwei Augen und einen Mund! Nachmittags ging es den Mumien dann an den Kragen: es wurden Mumien im Schlafrock gemeinsam gemacht und nach einer Ofentour unserer Mumien, konnten wir diese dann auch mit Ketchup und Mayo verspeisen. Das haben die alten Ägypter bestimmt auch so gegessen…
Die Zeitmaschine reiste weiter und wir entdeckten zusammen mit Edgar die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon. Wir konnten unsere Finger schmutzig machen, denn wir durften unser eigenes Blumenbeet selbst erbauen. Ja richtig gehört, mit Holz und richtigem Werkzeug konnten wir unter Anleitung das Blumenbeet aus eigener Hand erschaffen. Während wir mit Schrauben und Bohrern hantieren, konnten wir auch hier flinke Finger erkennen, welche fix mit ihrem Beet fertig waren und somit den anderen Kinder helfen konnten. Viele bunte Blumen, welche wir alle gar nicht kannten, standen uns zur Auswahl für unseren eigenen hängenden Garten, halfen uns dabei, dass wir alle zum Schluss wunderschöne eigene Blumenkästen mit nach Hause nehmen konnten. Da hatten sich die schmutzigen Hände rentiert! Wir waren mächtig stolz auf uns!
Unsere Zeitmaschine reiste weiter und wir landeten in Mexiko?! Was gibt es denn hier zu bestaunen? Genau, die Maya-Tempel und Pyramiden! Viele von uns hatten schon diese verrückten Masken und Gesichter der Maya gesehen, aber die Pyramiden waren den meisten von uns noch unbekannt. Das war aber gar nicht so schlimm, denn nach der Einführung in das heutige Thema wussten wir nun, dass Pyramiden gar nicht so glatt sein müssen wie in Ägypten, sondern dürfen durchaus auch eckiger sein und in ihrer Größe und Form variieren. Also schnappten wir uns Modelliermasse, machten uns unsere Finger wieder dreckig und formten - inspiriert durch die Mayas und ihrer Geschichte - unsere eigenen Pyramiden. Jemand Fremdes hätte sicherlich bei einigen Pyramiden gesagt: „Neee, das sind keine Pyramiden!“. Aber wir konnten nun sagen: „Schau mal nach Yucatán, da sehen die Pyramiden auch anders aus als in Ägypten!“.
Und so hob die Zeitmaschine in Mexiko ab und landete in Griechenland. Was sollen wir denn hier, fragten sich einige Kinder. Und ein paar wenige hatten schon eine Vorahnung. Es handelte sich hierbei um die Zeus-Statue, welche soooooo groß war. Wir machten uns über die griechischen Götter und die damit verbundenen ersten olympischen Spiele in Olympia, Griechenland, schlau und wussten dadurch auch, dass die Gewinner damals noch keine Medaillen bekamen. Nein, etwas ganz anderes war die Anerkennung für ihre sportliche Leistung: ein Olivenblätterkranz, welcher von den Siegern stolz auf dem Kopf getragen worden ist! Und da wir natürlich alle auch Gewinner sein möchten, gestalteten wir entweder frei oder mit Hilfe eines Haarreifens unseren eigen Kranz. Goldene Blätter verzierten unsere Köpfe und Kränze funkelten so sehr, dass die griechischen Götter bestimmt geblendet worden wären.
Und so landete die Zeitmaschine das letzte mal. Doch nicht in der Vergangenheit oder Gegenwart, sondern in der Zukunft. Wir stellten uns die Frage „Wie sieht unser eigenes Weltwunder und wir in der Zukunft aus?“, und somit wurde es sehr kreativ. Wir schneiderten uns unsere eigenen Kostüme, passend zu unserem Zukunfts-Weltwunder. Und da gab es einiges zu bestaunen! Viele Stoffe wurden zerschnitten, Pfeifenputzer wurden gebogen, Strohhalme in Zauberstäbe verwandelt… und siehe da, auf einmal waren da nicht mehr viele Grundschulkinder, sondern Feen, Prinzen und Prinzessinnen, aber auch wilde Tiere wie Löwen! Also: unsere Zukunft wird wohl kunterbunt aussehen, in der jedes Kind das sein darf, was es sich vorstellt… Und das war ein gelungener Abschluss unserer Herbstferienspiele!
Wir schauen glücklich und zufrieden auf zwei Wochen Spaß mit vielen Gesichtern zurück, bedanken uns auch bei Klangbau Aktiv und KJS für ihre wunderbare Unterstützung! Dankbar sind wir auch über Ihre positiven Rückmeldungen und Anregungen, um die nächsten Ferienspiele im Frühling 2023 noch besser zu gestalten!
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Ferienspiele…