Unsere Rapunzelkinder freuen sich jedes Mal aufs Neue, wenn der Workshop für intuitives Bogenschießen mit Herrn Hilgendorf vom Klangmobil ansteht. Da unsere Schützen schon einmal in den Genuss dieses Workshops gekommen waren, konnten sie nun zeigen wieviel sie noch wussten. So wurde der Umgang mit Pfeil und Bogen und die Regeln abgefragt und noch einmal praktisch vorgezeigt. Dann wurden die Armschützer angelegt und die Pfeile flogen.
Die Haltung beim Bogenschießen ist sehr wichtig und wird vorab geübt. Die Füße sollten einen Schritt auseinander und parallel zueinander stehen, das Gewicht sollte gleichmäßig auf beide Füße verteilt sein. Der Oberkörper sollte gerade und leicht nach vorne geneigt sein, der Hals ist dem Ziel zugewandt.
Nun wird der Pfeil eingenockt und Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger richtig positioniert. Mit diesen drei Fingern wird nun der Bogen gespannt. Der Bogen und der Zugarm sollten sich in einer geraden Linie befinden. Die Zughand wird nun bis zum Kinn ausgerichtet, dem sogenannten Ankerpunkt, dann sucht man mit den Augen das Ziel. Das Ziel sollte nicht mit der Pfeilspitze anvisiert werden, sondern einzig allein mit dem Blick.
Dann lässt der Bogenschütze die Sehne los, diese funktioniert jetzt wie eine Feder, die Energie freilässt und den Pfeil nach vorne katapultiert. Da bis zum Loslassen der Sehne der Körper und vor allem der Rücken angespannt ist, erfolgt nun die Entspannung des Körpers. Durch die konzentrierte Anspannung und der Entspannung werden Geist und Körper ausgeglichen und kommen zur Ruhe, Stress wird abgebaut und ein achtsamer Wahrnehmungszustand aufgebaut.
Unsere Schützen hatten viel Spaß an einem kleinen Teamturnier und auch der für sie erdachte Schützenparcour wurde mit viel „Hallo“ und Freude von ihnen angenommen. Viel zu schnell ging der schöne Nachmittag zu Ende – daher: Jederzeit gerne wieder!