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Rapunzel Kindertagesstätte

Das sind wir

Unsere Kindertagesstätte wird von 50 Kindern im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt besucht. In unserem Kindergartenteam arbeiten neben den pädagogischen Fachkräften eine pädagogische Sprachförderkraft sowie unsere gute Seele in der Küche, die uns beim pädagogischen Mittagstisch unterstützt.

Betreuungsangebot

Das Betreuungsangebot umfasst 4 Varianten:

1.25 Betreuungsstunden07.00 - 12.00 Uhr
2.35 Betreuungsstunden ohne Mittagessen07.00 - 12.00 und 14.00 - 16.00 Uhr
3.35 Betreuungsstunden mit Mittagessen07.00 - 14.00 Uhr
4.45 Betreuungsstunden07.00 - 16.00 Uhr

Die Anmeldungen für die Kindertagesstätte erfolgen in Bergheim ausschließlich über den Kita Navigator der Stadt Bergheim (https://bergheim.kita-navigator.org/).

Offene Arbeit

„So viel Freiheit wie möglich - so viel Grenzen wie nötig“ In unserer Kindertagestätte praktizieren wir die offene Arbeit, somit es gibt keine festen Stammgruppen, sondern die Kinder können die gesamte Kindertagesstätte für sich entdecken und erobern. Alle Räume sind so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der Kinder entsprechen. Wir haben: - 2 Gruppenräume - Bewegungsraum für unsere Bewegungsangebote - Bauecke - Lese und Spielecke - Snoezelraum zur Entspannung, Ruhe, Schlafraum - Puppenecke - Kreativraum zur Materialerfahrung - Flurbereich zum Spielen und Austausch der Eltern - Frühstücksraum - Büroraum - Personalraum- auch für Elterngespräche So haben die Kinder die Möglichkeit ihren Stärken entsprechend zu entwickeln, sich ihre Bezugspersonen selbst auszusuchen und in Kontakt mit allen Kindern zu stehen. Durch die entstehende Altersmischung gibt es für Kinder vielfältige Anregungen, Nachahmungsmöglichkeiten und Orientierungsmuster. Große und kleine Kinder lernen voneinander. Sie werden schneller selbständig und von den Erwachsenen unabhängig. Kinder brauchen andere Kinder als Vorbilder, um sich gegenseitig zu stützen und im Miteinander voneinander zu lernen. Dieses wollen und können wir den Kindern ermöglichen. Wir beobachten die Kinder und finden so heraus wo Ihre Bedürfnisse und Interessen liegen. Aus der Zusammenfassung und Auswertung der Beobachtungen entwickeln sich Projekt- und Rahmenplanthemen, die in Kleingruppen umgesetzt werden. Die Kleingruppenarbeit hat sich in der offenen Arbeit unserer Einrichtung als sehr hilfreich gezeigt. So können die Mitarbeiter die Stärken der Kinder besser erkennen und das einzelne Kind gezielt fördern.

Außengelände

Das Außengelände stellt das Herzstück unserer Einrichtung dar. Es ist sehr großzügig und liegt an keiner Straße. Wir bemühen uns, es möglichst naturbelassen zu erhalten. Neben vielen Bäumen und Sträuchern sorgen zwei große Sonnenschirme für schattige Spielflächen im Simmer. Unser Außengelände verfügt über ein großes Matchbecken mit einem Wasserlauf sowie einem Weidentunnel einem Weidenzelt und vielen Möglichkeiten zum Klettern und Rutschen.

Pädagogische Eckpfeiler

„Es braucht ein ganzes, Dorf um ein Kind zu erziehen.“

1. Unser Selbstverständnis

Wir Erzieherinnen verstehen uns als Lernpartner der Kinder, dabei legen wir Wert darauf jedes Kind so anzunehmen, wie es ist. Wir wollen ihre natürliche Begabung und ihre Kreativität fördern und sie zu Neuem anleiten, ihnen Geborgenheit geben und Trost spenden, wenn sie das Bedürfnis danach haben.

Gemäß der Bildungsvereinbarung NRW und dem Ziel des Erreichens der Schulfähigkeit richten sich unsere Angebote auf folgende Bildungsbereiche aus: 

  • Emotionale Entwicklung und das soziale Lernen 
  • Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen 
  • Körperwahrnehmung 
  • Bewegungs- und Gesundheitserziehung 
  • Sprache und Sprechen 
  • Lebenspraktische Kompetenzen 
  • Mathematisches Grundverständnis 
  • Ästhetische Bildung 
  • Natur und Lebenswelt 
  • Ethische und religiöse Bildung

2. Inklusion

Inklusion gründet auf

  • den Menschenrechten
  • den Kinderrechten
  • den Behindertenrechten

Bei uns lernen die Kinder schon im frühen Alter, dass es normal ist, verschieden zu sein. Die Umsetzung von Inklusion in unserer Kindertagesstätte meint, gemeinsames Aufwachsen von Kindern mit und ohne Behinderung, respektiert werden in seiner Persönlichkeit und mit seiner Herkunft. Migrationshintergrund darf keine Nachteile haben.

3. Sprachförderung

Bei der Sprachförderung in unserer Einrichtung geht es in erster Linie darum, den Wortschatz der Kinder zu erweitern und den Kindern Sprechfreude zu vermitteln. Es geht darum, den Wert der Sprache zu vermitteln und anhand von geeigneten Medien und Materialien die Kinder zum Sprechen anzuregen. Weitere Ziele sind es die Lautsprache der Kinder zu verbessern sowie der Ausbau der grammatikalischen Fähigkeiten. Die Vermittlung von Rhythmus und Taktgefühl für die Sprachmelodie und Lautbildung. Die Optimierung des Sprachverständnisses, also beispielsweise der Fähigkeit, Gehörtes wiederzugeben, Fragen zu Geschichten zu beantworten, Stellung zu einem Thema zu nehmen, Reime und Lieder auswendig wiederzugeben usw. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die meisten Kinder am besten durch in den Alltag integrierte Sprachförderung profitieren. Die Erzieher haben dabei die Aufgabe als Vorbild, Dialog- und Lernpartner zu unterstützen. Eine große Bedeutung in der Sprachförderung hat für uns auch die Verbindung zwischen Sprache und Bewegung. In der Bewegungserziehung lernen die Kinder verschiedene Raumbegriffe zu benennen, wie oben -hinten – vorne- über – unter. Die Kinder erkunden die Räume und benennen Gegenstände. Der Erzieher kommentiert das Bewegungshandeln der Kinder sprachlich. Bei Regelspielen werden Regeln bestimmt und abgestimmt. Es werden Bedürfnisse formuliert und Wünsche geäußert.

Im Morgen- und Abschlusskreis werden Lieder gesungen verschiedene Themen wie Jahreszeiten, Alltagsfragen usw. besprochen. An Materialien stehen den Kindern in unserer Leseecke und den Gruppenräumen zahlreiche Bilderbücher zur Verfügung.

Für eine zusätzliche Sprachförderung unterstützt uns eine Sprachförderkraft, die gezielt in Kleigruppen mit den Kindern arbeiten kann.

4. Partizipation

Für Kinder stellt es erste Erfahrungen mit der Demokratie dar. Die Kinder unserer Einrichtung lernen einen Konsens zu finden oder entwickeln Strategien für ihre Ideen zu argumentieren. Sie lernen im Morgenkreis durch aktives Zuhören die Ansichten der anderen kennen und erfahren, dass sie etwas ändern können.

Bei uns bedeutet Partizipation, dass die Kinder verstehen warum es bei Projekten geht, wozu es dient und welche Rolle sie dabei spielen. Die Kinder werden so früh wie möglich in alle Initiativen einbezogen.

Grundregeln sind zu Beginn des Kindergartenjahres mit den Kindern aufgestellt worden. Es gibt eine monatliche Kinderkonferenz und einen Kinderrat in dem die Kinder ihre Anliegen und Wünsche ansprechen und äußern können.

Ebenfalls werden Kinder an der Essensauswahl beteiligt.

Die Kinder haben Anspruch darauf, dass ihre Meinung und Erfahrung respektiert Wird.

5. Gesundheit

Wir bieten ein gesundes, zertifiziertes Essen vom Caterer an. Jede Hauptspeise wird durch Salate, Rohkost, Obst oder ein Dessert ergänzt. Dazu gibt es zuckerfreie Getränke. Die Kinder werden an der Menüwahl beteiligt, aber auch besondere Speisevorschriften- z.B. aus religiösen oder aus gesundheitlichen Gründen werden berücksichtigt. Auch beim Frühstück achten wir auf eine gesunde Zusammenstellung. Des Weiteren gehört das regelmäßige Zahnputz-Training zu unserem Konzept.

6. Bewegung

Bewegungsbaustellen, tägliche angeleitete Turngruppen und an den Interessen orientierte Bewegungsangebote (Bspw..: Tanzen) sind fest implementierte Angebote unserer Einrichtung. Ebenfalls ist unser Außengelände hervorzuheben (siehe „Außengelände“).

7. Besonderheiten

Neben den zahlreichen Festen und Feiern, wie St. Martin, Sommerfest, Weihnachtsfeier usw., legen wir Wert auf regelmäßige Ausflüge. Dabei ist besonders unser jährlicher Tagesausflug gemeinsam mit allen Kindern hervorzuheben. .