Astrid-Lindgren-Schule

Das pädagogische Fundament
„Unsere Schule ist stolz darauf, Astrid Lindgrens Namen zu tragen. Im Geiste unserer Namensgeberin sehen wir uns dem Wohl unserer Kinder verpflichtet. Jede und jeder an unserer Schule soll bereit sein sozial und tolerant zu handeln und sich für andere einzusetzen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten treten überall auf. Jeder muss sich bemühen, solche Situationen angemessen und gewaltfrei zu bewältigen.“ (Auszug; Präambel der Astrid-Lindgren-Schule)

Deshalb ist eine Erziehung zu Fairness, Verständnis, Mut und Verantwortung immer auch unser Ziel. Diese und weitere Leitlinien aus dem Schulprogramm dienen uns als Grundlage für die pädagogische Arbeit im schulischen Unterricht und im Offenen Ganztag.

Seit dem Schuljahr 2013/14 gehört unsere Schule zu den sogenannten GL-Schulen der Stadt Brühl, in denen Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zusammen unterrichtet werden und natürlich auch gemeinsam den Offenen Ganztag besuchen. Leitbild ist hierbei die Idee der gelebten Vielfalt an einer Schule, an der alle Kinder willkommen sind. Hierzu trägt insbesondere die organisatorische Ausrichtung des Unterrichts bei, denn er wird in den 1./2. Klassen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen erteilt.

In Anlehnung an die Unterrichtsorganisation werden die Kinder der ersten- und zweiten Klasse Jahrgangübergreifend in den Räumen der OGS betreut und die dritten- und vierten Klassen haben ihren eigenen „Familienflur“ auf ihren jeweiligen Klassenetagen.

Basierend auf dem Prinzip einer weitgehenden Selbstbestimmung werden die Kinder der ersten und zweiten Klasse nach dem Konzept der offenen Arbeit betreut und können sich in den Freispielzeiten auf der gesamten Etage frei bewegen. Feste An- und Abmeldestationen, die mit dem Klassentier versehen sind, sowie feste Ansprechpartner*innen und Hausaufgabengruppen geben feste Strukturen, Stabilität und Verlässlichkeit.

Die Partizipation der Kinder in verschiedenen Bereichen, wie etwa bei der Auswahl der AG-Angebote, beim pädagogischen Mittagstisch oder auch durch Kinderbefragungen, ermöglicht ihnen, selbstverantwortlich zu handeln und ihren OGS-Alltag mitzugestalten. Die Astrid-Lindgren-Schule ist seit dem Schuljahr 2012/13 offiziell eine „Leseschule“, weshalb die intensive Sprach- und Leseförderung einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bildet. Dieser spiegelt sich auch in einigen OGS Aktionen wieder.

Besonderes Kennzeichen unserer Schulgemeinschaft ist die enge Kooperation der Schulleitung und des Lehrerkollegiums mit dem pädagogischen Personal der OGS sowie darüber hinaus mit Schulsozialarbeit, Schulpflegschaft, Förderverein und Eltern. Selbstverständlich ist bei Bedarf die Teilnahme der OGS-Leitung an Lehrerkonferenzen, Schulpflegschaftssitzungen oder auch Schulkonferenzen. Fachlicher Informationsaustausch und Zusammenarbeit werden stetig ausgebaut und gemeinsame Steuergruppen sowie ganztägige pädagogische Konferenzen tragen dazu bei, beide Bereiche intensiv miteinander zu vernetzen.

Das Raumangebot
„Hier sitzen wir, du und ich und haben es schön“ (Astrid-Lindgren) Der OGS stehen im Untergeschoss große und mit umfassenden Spielmaterialien ausgestattete Gruppenräume zu Verfügung. Diese sind nach Themen gestaltet (Ruheland, Abenteuerland, Legoland, Phantasialand…) und bieten den Kindern die Möglichkeit sich kreativ und spielerisch auszutoben. Der großzügige Flurbereich wird ebenfalls zum freien und angeleiteten Spiel genutzt. Den dritten- und vierten Klassen stehen auf ihren Familienfluren ein von Schule und OGS gemeinsam gestalteter „Flexraum“, die Klassenräume, ein Differenzierungsraum und ein großzügiger Flurbereich zur Verfügung. Zu bestimmten Freispielzeiten haben auch die dritten- und vierten Klassen die Möglichkeit die Räume der OGS im Untergeschoss zu nutzten.

Die Freizeitgestaltung
In unserer Einrichtung bieten wir zahlreiche AG‘s außerschulischer Kooperationspartner, wie beispielsweise des BTV, der Kinder- & Jugendsportschule NRW oder der Kunst- und Musikschule an, um eine möglichst bunte Palette aus unterschiedlichsten Bildungsbereichen abzudecken. Hinzu kommen wechselnde Projekte des OGS-Teams. Sowohl bei der Auswahl der Themen als auch bei der Durchführung ist es uns wichtig die Ideen und Vorschläge der Kinder mit einzubeziehen. Die Dauer der Projekte ist abhängig von der Thematik und der Motivation der Kinder, sich weiter vertiefend mit den Inhalten auseinander zu setzen.

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“ (Astrid Lindgren)

Daher hat auch die Freispielzeit, in der die Kinder beispielsweise selbst entscheiden, ob sie sich zurückziehen oder mit ihren Freunden spielen möchten, in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern
Eine vertrauensvolle, erziehungs- und bildungspartnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern ist für unsere Arbeit in der OGS unerlässlich. Daher bieten wir verschiedene Austauschmöglichkeiten an. Hierzu zählen Gesprächsangebote, Elternabende oder auch ein “Tag der Offenen OGS“. Neben den wesentlichen Mitteilungen insbesondere zum Schuljahresbeginn, gibt es über unser OGS Padlet regelmäßig einen Einblick in unseren OGS Alltag.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, uns in der OGS anzusprechen, etwa bei Entlassung der Kinder nach Hause. Hier sind immer Mitarbeitende zugegen. Die Entlasszeiten sind entweder um 15:00 oder um 16:00 Uhr. Bei umfassenderen Gesprächsbedarf können selbstverständlich entsprechende Termine vereinbart werden.

Um Eltern aktiv in die OGS-Gestaltung mit einzubeziehen, werden in jedem Schuljahr Elternvertreter*innen gewählt, die sich regelmäßig mit der OGS-Leitung und dem Team vor Ort austauschen.

Und zum Schluss
Diese Informationen rund um die Betreuungsmöglichkeiten an unserer Schule sollen einen ersten kleinen Einblick in unsere Arbeit geben und neugierig auf mehr machen. Wir freuen uns auf alle Kinder, die zu uns kommen und auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Eltern. Hier finden Sie unser ABC Padlet mit weiteren Informationen: padlet.com/ogsalsbruehl/5k87qc9ypt7lrnvj